Labin
Labin, die kleine malerische kroatische Stadt, liegt auf einem Hügel an der Ostküste der Adriahalbinsel Istrien. Die Ortschaft entwickelte sich vermutlich bereits in vorchristlicher Zeit aus einer Festung, die von Stämmen der Histrier und Liburner errichtet wurde. Der Name dieser Siedlung, der früher Albona lautete, wurde erstmals im 2. v.Chr. erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Stadt von wechselnden Machthabern regiert bis sie im 15.Jahrhundert unter venezianische Herrschaft geriet. Von dieser Zeit zeugen heute noch zahlreiche Gebäude, die in Labin besichtigt werden können.
Der Ort besitzt eine der schönsten mittelalterlichen Altstädte Istiens, deren enge Gassen zum Bummeln einladen. In die Altstadt gelangt man durch das Haupttor St. Florus, das mit dem Labiner Wappen und dem venezianischen Löwen geschmückt ist. Sehenswert sind insbesondere die dreischiffige Kirche Mariä Geburt mit ihren sechs Marmoraltären, der Barockpalast der Familie Battiala-Lazzarini, der heute das Volksmuseum beherbergt, und die Stadtloggia aus dem 16. Jahrhundert. Vom Glockenturm, der die Altstadt weithin überragt, bietet sich ein herrlicher Ausblick über die Kvarner Bucht und das südliche Istrien.
Besonders Feinschmecker kommen in Labin auf ihre Kosten. Zahlreiche Restaurants geben einen Einblick in die regionale Küche und bieten istrische Weine an. Unweit von Labin liegt der kleine Badeort Rabac. Hier besteht die Möglichkeit, sich an langen Kiesstränden zu erholen oder verschiedene Wassersportarten wie Segeln, Tauchen oder Surfen auszuüben.